Im Rahmen des Vorhabens soll erstmals eine Normvorlage für ein standardisiertes Gesamtsystem aus Hardware- und Softwarekomponenten entwickelt werden, das für eine lückenlose Erfassung, Speicherung und Auswertung relevanter, mit frei kombinierbaren Sensoren zu erfassender Messgrößen gemäß der jeweils aktuellen und für den Anwender zutreffenden Rechtslage geeignet ist.
Hierdurch wird der sukzessiven Integration und dem Transfer von bereits vorhandenen, innovativen Forschungsergebnissen in die Wirtschaft und Unternehmen der Logistikbranche durch Überführung in Normen und Standards Rechnung getragen. Insbesondere wird die bislang am Markt nicht erhältliche, dauerhafte Erfassung und Auswertung relevanter exogener Einflussfaktoren bei aktiv und passiv temperaturgeführten Transporten über alle beteiligten Branchen und Dienstleister hinweg berücksichtigt.
Das IDH fokussiert dabei auf die Definition eines Referenzprozesses sowie von Test- und Prüfparametern für eine herstellerneutrale, in der zu erstellenden Normvorlage zu definierenden Prüfung anhand festgelegter Kriterien auf der Basis zuvor durchgeführter Untersuchungen. Die im Zuge des Projekts geplanten technischen Entwicklungen zielen darauf ab, ein modulares und somit leicht erweiterbares Funksensorsystem zum Einsatz sowohl an Lkw-Aufbauten als auch an Ladegütern zu schaffen, das auf alle im praktischen Einsatz wichtigen Anforderungen zu testen ist und diese einzuhalten hat, um als beispielhafte technische Realisierung auf Basis der zu entwickelnden Vorlage für eine Standardisierung zur Verfügung zu stehen.
Einerseits ist das System auf diese Weise in der Praxis auf der Grundlage der erarbeiteten Standardisierungsvorlage verifizierbar und liefert dabei den Nachweis, dass die Forderungen der Normvorlage realisierbar und einhaltbar sind, andererseits lässt sich mit dem System die Relevanz und Praxistauglichkeit der Vorlage selbst überprüfen und ggf. optimieren.
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