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Projektabschluss 31.07.2016

Recycling von Neodymmagneten aus Festplatten (ReNeo)

Vor dem Hintergrund der zukünftig prognostizierten Rohstoffknappheit stellen insbesondere Seltenerdmetalle eine Ressource von herausragender strategischer Bedeutung dar. Dies trifft insbesondere auf den Rohstoff „Neodym“ zu, welcher hauptsächlich in China abgebaut wird und nicht unter Laborbedingungen reproduziert werden kann, sodass die bestehenden Rohstoffquellen in absehbarer Zeit versiegen werden. Die in diesem Zusammenhang größten und für ein Recycling wirtschaftlich interessantesten Materialien in IT-Geräten sind Magnete in Festplatten. Das in ihnen enthaltene Neodym geht jedoch bei den bisherigen Verfahren zur Entsorgung von Festplatten verloren.

IIm Rahmen des gemeinsam mit der AfB gGmbH bearbeiteten Projekts „ReNeo“ wird eine Maschine entwickelt, die eine teil- bzw. vollautomatisierte Entnahme der Magnete aus einem Laufwerk innerhalb von wenigen Minuten Durchlaufzeit ermöglicht. Das Neodym – und in weiterführenden Schritten auch die anderen Materialien bzw. Rohstoffe (z. B. Stahl, Kupfer), aus denen ein Festplattenlaufwerk besteht – sollen möglichst effektiv separiert und anschließend sortenrein zurückgewonnen werden, um so die Wirtschaftlichkeit von Recyclingverfahren zu erhöhen.

Aus 2,5“- und 3,5“-Festplatten extrahierte Neodym-Magnete

Aus 2,5“- und 3,5“-Festplatten extrahierte Neodym-Magnete

Steckbrief:
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
  • Förderprogramm: Zentrale Innovation Mittelstand (ZIM)
  • Förderkennzeichen: KF2039319
  • Projektträger: AiF
  • Forschungsstelle:
    IfKU des VVL e. V.


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Projektpartner:

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